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Guyana - Faszination Fremdenlegion - Thomas Gast

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€19.90

Autor: Thomas Gast

Rubrik: Französische Fremdenlegion - Biografie

ISBN: 978-3-943288-19-3

Inhalt:

Der Autor Thomas Gast berichtet über seine Dienstzeit beim Dschungelregiment der französischen Fremdenlegion in der grünen Hölle Guyanas von 1985-1987. Doch nicht nur das. Gast geht besondere Wege, und so liefert er außergewöhnliche Einblicke in diese Eliteeinheit und lässt auch weitere Zeitzeugen in seinem Buch zu Wort kommen.

Sich dorthin begeben, wo andere niemals hingehen!
Die französische Fremdenlegion in Guyana - damals, mittendrin und heute. Ob die Zeit der Grabenkriege 1914-1918, ob die Gründung der ersten Dschungelkampfschule der Fremdenlegion 1986 mitten im Urwald Französisch Guyanas oder ob der nervenaufreibende Kampf einer höchstmodernen und hochflexiblen Truppe gegen illegale Goldgräber im Rahmen der im Jahre 2008 ins Leben gerufene Operation Harpie: All das vereint Thomas Gast in einem einzigen Werk.

Vervollständigt wird dieses Buch durch ein Vorwort von General Pierre Chavancy.

Leseproben:

Vorwort von General Pierre Chavancy:
Guyana ist ein abenteuerliches Land. Ein Land, das beeindruckt und in dem die moderne und fortschrittliche Technologie und eine seit der Vorgeschichte existierende unberührte und natürliche Umwelt Seite an Seite existieren.
Es ist also ganz natürlich, dass die Fremdenlegion, die einerseits hochmodern und andererseits tief mit ihrer Vergangenheit verankert ist, sich hier heimisch fühlt. Seit dem 11. September 1973, Datum, an welchem das 3e régiment étranger d’infanterie aus Madagaskar hierherkam, haben die Legionäre dieses Land der Kontraste und der Extreme, in dem jeder Schritt schwieriger ist als anderswo und in dem das Überleben im Detail liegt, zu ihrem eigenen gemacht.
Selbst die Abgehärtetsten unter ihnen erlernen in diesem Umfeld erneut die Bedeutung der Werte wie Demut und Geduld. Die Jüngsten unter den Legionären formen hier ihren Charakter und entwickeln einen nie gekannten, unvergleichbaren Leistungswillen, ohne diesen  jedoch offen an den Tag zu legen, denn ihre Hartnäckigkeit und Ausdauer bleiben diskret unter Baumkronen verborgen, die kaum jemals vom Sonnenlicht durchbrochen werden. Selbst in einer Zeit, in der das GPS existiert, spielen sich ihre Aktionen in einem nahezu zeitlosen Umfeld ab, weit außerhalb der von Karten erfassten Gebiete.
Als junger Zugführer war ich, wie auch der damals junge Legionär Thomas Gast, Teil dieser neu Angekommenen, die dieses unvergleichbare menschliche Abenteuer erlebten, gleich denen, die sich dorthin begeben, wo andere niemals hingehen, ein Abenteuer, das einen Menschen ein Leben lang prägt. 
Um zu verstehen, was uns vereint, muss man diese tiefe, einfache, geteilte und andauernde Freude am eigenen Leibe gespürt haben, einen dieser einen Meter hohen Grenzsteine an der brasilianischen Grenze zu finden, und dies nach einem einmonatigen schweren Marsch durch den Dschungel in totaler Autonomie.
Um Begriffe wie Waffenbrüderschaft,  Korpsgeist und Zusammenhalt deuten zu können, muss man, wie wir, Guyana mehrere Wochen lang von Ost nach West zu Fuß durchquert haben, nass bis auf die Knochen. [...]

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[...] Auf dem Weg in die Stadt betrat ich kurz den Laden des Chinesen, um Zigaretten zu kaufen. Er lag auf dem Weg. Wieder auf der Straße sah ich zum Urwald hinüber. Dort ging gerade die Sonne unter. Vom Landesinneren her wehte eine frische Brise, es roch nach Feuer und Rauch und nach feuchter Erde. Vom Camp aus konnte man das Meer nur sehen, wenn man sich im obersten Stockwerk eines der Gebäude befand, aber ich konnte es auf meiner Haut spüren, feucht, salzig, unergründlich. Der Abend mit Martine war ein einziges Festival der Sinne, das jedoch abrupt unterbrochen wurde. Draußen in der schwarzen südamerikanischen Nacht fielen Schüsse. Einer, zwei, drei … dann kehrte die Stille zurück. Irgendwann wurden Stimmen laut, jemand schrie. Dann wieder ein Schuss, ganz nahe diesmal. Die Straßen waren feindliches Gebiet. Die Legionäre hatten zum Tanz gebeten und die Kreolen haben sich nicht lange bitten lassen. In der Altstadt, wo die Legionäre üblicherweise ein und aus gingen, machten Einheimische kurzen Prozess mit den Képi Blancs, doch auch in den anderen Quartiers war die Hölle los. Überall, an jeder Kreuzung und an jeder Straßenecke, hatten sie sich zu Gruppen zusammengeschlossen und machten Jagd auf uns. Ausgestattet mit Jagdflinten und Macheten patrouillierten sie durch die Stadt, suchten jeden Winkel nach Legionären ab. Es hört sich banal an, doch die Sache war absolut ernst und mit höchster Vorsicht zu genießen: Ich hörte ständig Schüsse, doch in der Dunkelheit war es schwer auszumachen, wer da auf wen feuerte!

Einband: Softcover

Format: DIN A5

Seitenzahl: 324

Abbildungen: 142

Auflage: 1. Aufl. 11/2013

Lieferzeit: sofort verfügbar

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